Es waren befreiende Spiele für die Grashüpfer: Nachdem man in den vergangenen Spieltagen gegenüber der Spitze zurückgefallen war, konnte man nun einige Punkte gutmachen. Gegen den AC Chievo Verona erkämpfte man sich auswärts ein 5:5, gewann im heimischen Letzigrund gegen die deutschen Gäste aus Berlin (1:0), währte einen Angriff anderer deutscher Gäste mit 4:2 ab und demolierte die Korsen des SC Bastia (5:0). Einzig dem zuletzt als ältlich verschrienen Inter Mailand, der sich nun in Italien entgegen vieler Erwartungen die Meisterkorne aufsetzen konnte, musste man sich im Stadio Giuseppe Meazza mit 4:0 geschlagen geben.

Es stehen damit 22 Punkte, ein um sechs Zähler positives Torverhältnis und ein dritter Platz in der Gruppe zu Buche. Allerdings stehen dem GCZ zu einem letzten Angriff nicht mehr allzu viele Reserven zur Verfügung. Auch sitzen dem Team sowohl punktgleiche als auch TK-starke Gegner im Rücken. Die Mannschaft wird sich sehr strecken müssen, um - im Gegensatz zum schmählichen Ausscheiden aus der Champions League – einen positiven Abschluss für das internationale Geschäft in dieser Saison setzen zu können.

Für den Berner Sportclub geht es nun in Gruppe B des Alpencups in die heiße Phase der Gruppenphase. Die Berner konnten ihre letzten drei Heimspiele mit minimalistischem Einsatz gewinnen, auswärts setzte es allerdings Niederlagen. Nach 14 Spieltagen halten die Schweizer bei 22 Punkten und rangieren auf dem dritten Rang. Von Position 3 bis zum 7.Rang sind die Teams sehr eng zusammen, 3 Punkte trennen den 3. vom Siebten. Bei noch 4 ausstehenden Partien verspricht das eine äußerst spannende Schlussphase der Gruppenspiele.

Kommen wir zu den vergangenen Partien:
Zuhause feierte man gegen die italienischen Teams aus Genua und Sassuolo knappe 1:0 Erfolge und auch der deutsche Vertreter aus Chemnitz konnte mit demselben Ergebnis geschlagen werden. In Jena lieferte man sich einen tollen Fight gegen Carl Zeiss, musste sich aber schlussendlich mit 4:2 geschlagen geben. Auch im sächsischen Leipzig lieferte man sich mit dem Dosenverein einen offenen Schlagabtausch allerdings mit dem besseren Ende für die Roten Bullen.

Für YB ist noch alles offen, es wird auf die Leistung des ganzen Teams drauf an kommen.

Die Gruppenphase biegt in die Zielgerade. Und die Salzburger stehen vor dem Aus. So hat man sich das wahrlich nicht vorgestellt. Der erste und letzte internationale Auftritt mit Trainer webbster sollte doch halbwegs erfolgreich gestaltet werden.
Aber noch ist nicht alles verloren. Heute stehen noch fünf Spiele an, davon drei auswärts. Dafür kann man in der letzten Runde von vier Spielen drei zu Hause bestreiten. Vielleicht geht es sich noch aus, dazu muss aber auch in der Fremde gepunktet werden. Bisher hat man ja immer aufs falsche Pferd gesetzt. Kehrt das Glück in die Mozartstadt zurück? Oder gehen die violetten Fahnen unter?

Spätestens nächsten Sonntag wissen wir dann mehr.
Heutige Spiele:
Zu Hause gegen  Sassuolo und Nimes
Auswärts gegen  Chemnitz, LASK und Jena.

Die jungen Wilden um den Co-Trainer vom Inter Mailand haben sich bis jetzt tapfer geschlagen. 14 Punkte aus 9 von 18 Spielen, dass kann sich für die Geenhorn's sehen lassen. Auch wenn man einige Punkte im letztem Spieltag hat liegen lassen, wo die jungen Talente vor zwei Auswärtssiegen standen. Einmal gegen Schaffhausen und gegen Verona warAuswärt mehr drin. Dazu konnten wir den Co-Trainer in der PK befragen.

"Wenn sie mich auf die zwei Auswärtspiele in Schaffhausen und Verona ansprechen muss ich ihnen sagen, ja da sind die Jungs noch zu Grün hinter den Ohren. Die zwei Spiele hätten wir gewinnen müssen, dann hätten wir jetzt 18 Punkte und würden die Tabelle mit "rocken". Aber dafür ist der Alpen Cup auch gut, um solchen Erfahrungen zu sammeln und unseren jungen Wilden die Möglichkeit zu geben an die erste Mannschaft anzuklopfen. So die Jungs müssen jetzt ins Bett und sie wollen alle noch eine Guten Nacht Geschichte von mir hören."

Die Hinrunde ist vorbei aber eine Prognose für die Viertelfinalisten ist noch weiter als die Alpen vom Kap der guten Hoffnung. Gute Hoffnungen hat aber noch das Team von Union Berlin. Vom Flop zum Top spielte sich das Team auf Platz 2 der Tabelle. Ein guter Ausgangspunkt für die Rückrunde doch drauf Ausruhen kann sich das Team nicht" Wir sind 10 Teams und davon befinden sich 10 in Lauerstellung! Es ist klar, dass wir auf einem gutem Weg sind aber wir müssen weiter dran  um auch oben dran zu bleiben. Ich denke aber, dass wir an diesem Spieltag den nächsten großen Schritt machen können und die nächste Runde uns gehört." Zwei mal darf  man ein französisches Team in Berlin begrüßen doch beide werden sicher nicht kommen um nur den Alexanderplatz zu sehen:" Das wird aber das einzige sein, wo sie etwas zu sehen bekommen. Denn Punkte gibt es in der alten Försterei nicht", gibt sich ein mutiger Trainer

Der AS Monaco ist im Niemandsland der Tabelle angekommen – Punktestand gut, TK-Kondition gut, aber halt irgendwie auch nicht berauschend. Es fehlt dem Trainer die richtige Inspiration, um für die verbleibenden Partien die gewinnbringende Strategie zu entwickeln. Setzt man wie am ersten ZAT auf die Taktik sparsame Heimtrainer auszukontern oder soll man voll auf die Heimstärke bauen und sehen, was am Ende raus kommt? Oder macht es doch die Mischung aus beiden? Fragen über  Fragen. Jedenfalls konnte man diese Woche rechtzeitig überlegen, wer von den Spielern bei welchen Partien auflaufen soll. Wenn man genau hinsieht, kann man anhand der Aufstellungen aber schon erkennen, in welchen Spielen Konfuzius eher Beton anmischen will und in welchen er seinen Topsturm auf den Platz schickt. Zum Leidwesen der Konkurrenz werden die Aufstellungen aber erst wenige Minuten vor Anpfiff bekanntgegeben.

Der SC Bastia hat die Hinrunde seiner Vorrundengruppe mit ausgeglichener Bilanz abgeschlossen. Zuhause ließ Claudinos Mannschaft nichts anbrennen und gewann ihre 4 Heimspiele ohne ein einziges Gegentor. Gegen Hartberg, Union Berlin und den Inselrivalen AC Ajaccio setzte sie sich jeweils deutlich mit 4:0 durch, lediglich gegen die Grasshoppers mühte sie sich zu einem knappen 1:0-Erfolg. Auswärts dagegen das umgekehrte Bild: Kein einziges Tor gelang den Korsen in 5 Spielen, doch konnte man beim torlosen Unentschieden in Schaffhausen wenigstens einen Punkt ergattern. In Verona, Mailand, Gladbach und Mödling war man chancenlos und kassierte insgesamt 14 Gegentore. Damit liegt der SCB zur Halbzeit nur auf Rang 6, hat aber noch gute Chancen, in der Rückrunde einen der 4 ersten Plätze zu ergattern, um das Viertelfinale zu erreichen.

Fünf weitere Spiele sind absolviert und RB Leipzig konnte seine beiden Heimspiele gewinnen. Ein hart erkämpftes 5:4 gegen Austria Salzburg folgte ein souveränes 5:0 gegen den Chemnitzer FC. In den drei Auswärtsspielen gingen die Sachsen allerdings unter: 0:5 beim AS Monaco, 0:5 bei Genua CFC, 0:4 bei Sassuolo Calcio. Kein einziges Tor geschossen, aber insgesamt 14 Tore kassiert. Mit nun insgesamt 26 Gegentreffer ist man auch mit Abstand die abwehrschwächste Mannschaft im Wettbewerb. Ganz klar, hier muss sich etwas ändern. Mit 13 Punkten steht Leipzig auf Platz 6 in der Tabelle, hat aber weiterhin alle Chancen auf ein Weiterkommen. Nun folgt erneut ein DoppelZAT bei dem die Sachsen drei Mal in der heimischen Arena antreten. Und die zwei Ausfährtsfahrten nach Linz und Jena sollten nicht wieder ein Sightseeing werden.

Ein verwirrender Modus plagt die Teilnehmer am Alpen Cup: So müssen die Teams nicht nur in ungewohnten Zehnergruppen antreten, sondern auch auf zwei Zugabgabetermine zugleich vorbereitet sein. Letzteres provozierte insbesondere am dritten ZAT zahlreiche Ausfälle, die Grashüpfer aber nicht für sich nutzen konnten. Während man an den ersten Spieltagen ein offensives Torspektakel zum Besten gab, wollte das Team nun einen gang herunterschalten und aus der Defensive die anstürmenden Gegner attackieren.

Einzig gegen den ohnehin kopflos auftretenden Schweizer Rivalen FC Schaffhausen konnte man diese Taktik erfolgreich anwenden (5:0), unerwartet verlor man dagegen letztjährigen Sechsten der österreichischen Bundesliga, Admira Wacker Mödling, der sich dadurch eine komfortable Ausgangssituation für die letzten Duelle erspielen konnte. Die nächsten Duelle werden also entscheidend sein, um einer neuerliche, der Schweiz nicht angemessene Blamage im Alpen Cup zu verhindern.