Werter Senor Jackson, das Triple naht. Dies wäre ein nahezu unerreichbarer Rekord, der mit höherer Wahrscheinlichkeit im Ligamodus erreicht werden kann als in einem Pokalwettbewerb. Ein Rekord also mit Seltenheitswert, mit besonderer Auszeichnung. Die Alpenwelt verneigt sich, auch Meinewenigkeit.

Den Titel vor Augen, wie stets alle im Viertelfinale, gab Meinenachlässigkeit zweifelsohne in diesem Viertelfinale aus der Hand, als ich mich wähnte die Begegnung mit Ligakollegen Hechtgeilertyp mit einem Heimspiel zu beginnen .... In einem unachtsamen Moment den Zug abgegeben, nicht kontrolliert und die Zellen vertauscht, was  auch nicht zum ersten Mal passierte - aber lange nicht mehr, seit einem unsäglichen CL -Viertelfinale. Im Halbfinale dann war ich mir so etwas von sicher, dass sich wenigstens ein weiterer ins Finale bomben wird, als Resultat meiner bisherigen, sehr Copa Mundial geprägten Erfahrung, und das es YB nicht versäumen wird einen Artikelbonus mitzunehmen. Bueno, neue Erfahrung gemacht.

Nun verbleiben noch drei Optionen, die deine Frage in deinem wohlformulierten Titel beantworten ließen:
1.  Ich erhalte für meinen überlangen Artikel den doppelten Bonus - und das Finale wird ein spannendes werden .... :-))
2. Du verzichtest auf dein Siegtor und machst aus einem vorhersehbaren Finale ein echtes, ein spannendes .... :-))
3. Meineverschlagenheit gratuliert dir schon vor der Auswertung zu diesem 
 unerreichbaren Triple, bemerkenswert dein Weg dorthin, ein Rekord der mehr Bedeutung in der Historia verdient hätte, als Torrausch den Fun-Wettbewerben derzeit statistisch/HoF-bezogen beimisst. Congratulaciones, Senor Jackson!!

Welche Option hättest du gerne? :-))

Da würde ich dem Wiener Sportklub ja schon einmal gratuliueren.....
Ich setze alles auf ein 1:0 Sieg

Schon wieder? Ja, es sieht ganz danach aus, denn unseren Berechnungen zufolge sollten wir im Finale, sofern wir auf solide Defensive setzen und ohne Gegentor bleiben, in der Lage sein ein Tor zu erzielen. Und wenn man ein Tor schießt, und der Gegner keines, dann gewinnt man wohl oder übel. Stark profitiert haben wir vom zweiten Halbfinale, wo sich die zwei Favoriten auf den Turniersieg gut eingeschenkt haben, weswegen wir nun in dieser glücklichen Lage sind in der wir eben sind. An dieser Stelle ein großes Kompliment an den Ligaleiter Wasserlasser für die Auswertungen und die Organisation, sowie an alle Mitspieler, gegen die man sich nicht einfach mal so durchsetzt. Hier spielen sehr starke Gegner, und ohne Glück wäre diesmal ein anderer am Siegespodest gestanden. Es scheint aber als würde uns dieser Bewerb gut liegen, denn wir sind mittlerweile Seriensieger des Alpencup, immerhin, denn andere Titel gabs eh schon seit über 10 Saisonen nicht zu bejubeln wenn ich richtig liege in meiner Erinnerung.

In diesem Sinne, bis zum nächsten Jahr. 

#249, Pressekonferenz zum Alpenpokal 2022-3 – ZAT 5 (Halbfinale)
Speedy Gonzales, Colonia

Periodista: „Wir begrüßen Señor Gonzales per Videoschaltung zur heutigen Pressekonferenz!“
Gonzales (nickt bereitwillig): „..“
Periodista: „Señor Gonzales, Sie sind mit CDC im Halbfinale dieses Wettbewerbs eingezogen und treffen erneut auf den schärfsten Konkurrenten der abgeschlossenen Gruppenphase. Wie hoch schätzen Sie die Möglichkeit ein, dass Ihr Gegner aus Lichtenstein siegreich ins Finale einziehen wird? Entrenador hermuz spricht in diesem Zusammenhang von Unmöglichkeit.“
Gonzales: „Na, das hat sich der Kollege aus Liechtenstein ja fein ausgedacht, CDC einfach die Favoritenrolle zuzuschieben. Was bedeutet eigentlich Unmöglichkeit? Wie hoch ist die Möglichkeit der Unmöglichkeit den Ausgangs dieses Halbfinals einzuschätzen?“
Periodista: „Ich kann Ihnen nicht ganz folgen ….“
Gonzales: „Es gibt bekanntermaßen zwei unterschiedliche Unmöglichkeiten. Da haben wir zunächst die objektive Unmöglichkeit. Sie liegt vor, wenn die Mannschaftsleistung aus tatsächlichen oder rechtlichen Gründen nicht erbracht werden kann, weder von der Startelf noch von der Ersatzbank. Kann sie in der erforderlichen Zeit von 90 Minuten oder bis einschließlich der Verlängerung nach 120 Minuten nicht erbracht werden, also die Leistungszeit nicht eingehalten werden, dann besteht der Tatbestand der Unmöglichkeit. Nach dem Rechtsgrundsatz impossibilium nulla est obligatio erlischt mit der Unmöglichkeit auch die Verpflichtung zur Leistung. Der FC Vaduz täuscht also vor nicht leisten zu können, somit eine Unmöglichkeit herbeizurufen, um sich der Leistungsverpflichtung zu entziehen. Das kann ich gar nicht leiden.“
Periodista: „Ich kann Ihnen nicht ganz folgen ….“
Gonzales: „Ich bin noch nicht fertig. Es gibt noch den anderen Aspekt, die subjektive Unmöglichkeit, auch Unvermögen genannt. Dies liegt vor, wenn das zur Leistung verpflichtete Team diese nicht erbringen kann, wohl aber ein bestellter externer Dienstleister es könnte. In meiner langen Karriere ist es noch nie vorgekommen, dass ein Gegner sich dermaßen in die Hose macht und nach einem externen Dienstleister ruft für ihn teilzunehmen. Entenador hermuz wird diesen Teil der Unmöglichkeit sicher nicht zugeben und ausgedrückt haben wollen, oder? Sein bis heute guter Ruf wäre unwiderruflich beschädigt.“
Periodista: „Will er, will er nicht? Ich kann Ihnen immer noch nicht so ganz folgen.“
Gonzales: „Für mein Verständnis liegt in der Aussage von hermuz objektive Unmöglichkeit vor, auf die er plädieren will. Er plant sich von der Leistungspflicht zu befreien, im Halbfinale antreten zu müssen, um nach §326 BGB Abs. 1 BGB zu erwirken, dass sein Gegner, also wir, CDC, keine Gegenleistung erhalten, sprich den Anspruch auf den Einzug ins Finale erheben können. Final würde dies bedeuten, sollte eine Klage des FC Vaduz Erfolg haben, und genau das hat der Gesetzesgeber offensichtlich vorgesehen, dann würde der Sieger des anderen Halbfinals kampflos das Finale bestreiten können. Damit wäre der Weg frei für einen weiteren, frohlockenden Schweizer Verein Richtung Titel, mit tatkräftiger Unterstützung des Ligabruders aus Vaduz, trotz festgestellter objektiver Unmöglichkeit. Ein genialer Schachzug, si, doch Meineverschlagenheit ist noch genialer.“
Periodista: „Das bezweifle ich nicht, dennoch kann ich Ihnen nicht folgen, nicht mal einen Schritt weit.“
Gonzales (ungeduldig): „Señor Periodista, geben Sie sich mal etwas mehr Mühe!“ (hält die vertragliche Zusage für die Pressekonferenzreihe in die Höhe, verweist dezent mit dem Zeigefinger darauf) „Dieser Vertrag beruht auf Gegenseitigkeit. Also schwingen Sie Ihre Hufe und folgen Sie meinen Ausführungen gefälligst!“
Periodista (widerwillig): „Und wie ich folge …. Und wie lösen Sie jetzt das Dilemma mit Ihrer Genialität?“
Gonzales: „CDC wird den Laden verklagen und damit die Möglichkeit der Unmöglichkeit unmöglich machen.“
Periodista (hat in seiner langen Karriere schon alles gesehen und gehört, aber noch nie so auf dem Schlauch gestanden wie in diesem Augenblick): „Ein genialer Schachzug, Señor Gonzales, Sie übertreffen sich selbst. Und auf was verklagen Sie?“
Gonzales: „Auf Einzug ins Finale, egal wie das Halbfinale ausgeht.“
Periodista (selbstsicher, denn er hat sein Gesicht wahren können): „Der Stern CDCs leuchtet so hell wie nie zuvor, Sie raffinierter Fuxx. Und mit dieser fruchtbaren Erkenntnis klinken wir uns aus der Videoschalte aus und beschließen die heutige Pressekonferenz!“

Der FC Vaduz hat es mal wieder geschafft und ist in das Halbfinale eingezogen. Dort wartet der deutsche Meister Club Deportivo Ratones de Colonia mit sein Trainer Speedy Gonzales. Es wird eine schwere Mission in das Finale zu kommen, manche sagen auch unmöglich.
In Viertelfinale war der FC Aarau der Gegner, das erste Spiel fand in Vaduz statt und da hat der Gastgeber geliefert. Schöne Spielzüge, agresive Tacklings schön herausgespielte Torchancen und natürlich auch sehenswerte Tore und am Ende ein verdienter fünf zu eins Erfolg.
In Rückspiel war es dann erwartungsgemäß nicht mehr so einfach, der FC Aarau hat sich auf die Taktik eingestellt und war auch geschickter. Vaduz hatte aber auch seine Chancen und nutzte diese auch und verlor das Spiel mit vier zu drei.

But at what cost? So könnte man die letzte KO Runde  zusammenfassen. Wir haben 9 Tore verwendet, der Gegner nur 7, also steigen wir auf, aber sind nun das Team mit den wenigsten verfügbaren Toren für die kommende Runde. Also müssen wir wohl oder übel ein wenig sparen, sonst wären wir in einem eventuellen Finale ja doch chancenlos. Zu viel sparen bringt aber auch nichts, denn dann scheiden wir halt einfach so aus. Ich denke es wird also eine gehörige Portion taktische Überlegung benötigen, und auch einen Gegner der nicht alles in die Waagschale wirft, denn da wären wir chancenlos, da sie ja mehr TK als wir zur Verfügung haben. Aber auch unsre Gegner wollen in einem eventuellen Finale sicher nicht chancenlos sein, insofern darf sich Wasserlasser auf spannende Setzungen freuen. Favorit sind wir aber natürlich schon lange nicht mehr.

#248, Pressekonferenz zum Alpen Cup 2022-2 – ZAT 4
Speedy Gonzales, Colonia

Periodista: „Wir begrüßen Señor Gonzales per Videoschaltung zur heutigen Pressekonferenz!“
Gonzales (nickt widerwillig): „..“
Periodista: „Die Gruppenphase souverän gemeistert, Energiereserven angelegt und in das Viertelfinale mitgenommen, mit etwas Pech den Gruppensieg und einen zusätzlichen Energiebonus verfehlt, und dann ein undankbares Los gezogen, ein Ligakollege statt Herausforderer jenseits der Grenze. Führt die Reise Colonias ins Halbfinale?“
Gonzales (runzelt die Stirn, mag derzeit keine langen Fragen, antwortet trotzdem wohlwollend): „Immerhin wird ein Team aus der Bundesliga das Halbfinale erreichen, wer das sein wird, das steht in den Sternen.“
Periodista: „Es wird allmählich mal Zeit für einen Bundesliga-Erfolg. Zuletzt 2x selbst im Viertelfinale gegen Innsbruck gescheitert, Weser Bremen scheiterte zu vorletzt im Finale. Was fehlt der Bundesliga sich letztendlich durchsetzen zu können?“
Gonzales: „Das steht in den Sternen.“
Periodista (fühlt sich veräppelt): „Können Sie in den Sternen lesen?“
Gonzales: „Wenn das Teleskop dafür gemacht ist, die Linse ausreicht, warum nicht?“
Periodista: „Dann lesen Sie mir mal die Antworten vor, Señor (hält noch einmal die vertragliche Zusage für die Pressekonferenzreihe in die Höhe, verweist dezent darauf mit dem Zeigefinger)!“
Gonzales: „Bueno, die Reise ins Halbfinale führt nur über Dresden.“
Periodista (wedelt noch mal mit dem Dokument herum): „..“
Gonzales: „Und was der Bundesliga fehlt, das ist das Durchsetzungsvermögen.“
Periodista (zufrieden): „Geht doch, und damit beschließen wir die heutige Pressekonferenz!“

Es ist geschafft, der FC Vaduz hat das Viertelfinale erreicht und spielt jetzt gegen den FC Aarau.
 In der Gruppe eins, setzte man sich ganz knapp als Gruppensieger durch und verwies den deutschen Vertreter aus Köln auf den zweiten Platz. Ausscheiden müssen Inter Mailand und Austria Wien.
 Am fünften Spieltag gab es bei Club Deportivo Ratones de Colonia eine herbe Niederlage. Die deutschen waren von Anfang an immer ein ticken schneller und nutzten ihre Chancen auch konsequent. So war auch der hohe sechs zu null Heimsieg verdient.
Bei Austria Wien gab es dann ein Finale, um sicher zu sein, musste ein Unentschieden her. Trotz schwachen Beginn konnte man sich in der zweiten Hälfte steigern und kam noch zum verdienten Ausgleich und der Viertelfinaleinzug war perfekt. 

Zum ersten Mal seit Langem konnte Inter Mailand unter Trainer Dominik an dem 2. ZAT im Alpen Cup keine Tore erzielen. Es gab viele Corona Ausfälle im Team und dementsprechend geschwächt spielten sie auch. Inter wurde damit vom Gruppen Ersten zum letzten Tabellen Platz durchgereicht und die Chancen auf ein Weiterkommen in die KO Runde stehen entsprechend schlecht. Dominik hatte bereits in den vergangenen Saison Probleme, Inter in die KO Runde des Alpen Cups zu navigieren.

"0:11 Tore am 2. ZAT. Keine Punkte. Kein eigenes Tor. Es lief katastrophal. Ich kann mich seitdem ich hier bin (ca. 12 Jahre) nicht an so einen Reinfall erinnern. Es erschüttert mich, wie wir aufgetreten sind. Ich hoffe für können das für die Fans noch gut machen", sagte Trainer Dominik der italienischen Presse.

#249, Pressekonferenz zum Alpen Cup 2022-2 – ZAT 3
Speedy Gonzales, Colonia

Periodista: „Wir begrüßen Señor Gonzales per Videoschaltung zur heutigen Pressekonferenz!“
Gonzales (nickt widerwillig): „..“
Periodista: „Wir schreiben die finale Phase in der Vorrunde, Ihre Mannschaft steht sich dem TK-armen die Tabelle anführenden Vertreter aus Liechtenstein gegenüber sowie dem TK-reichen den Schwanz der Tabelle zierenden Vertreter aus Italien. Die Ausgangslage sieht eindeutig aus. Ein Sieg und Colonia steht im Viertelfinale. Sehen Sie das auch so?“
Gonzales (in Chilllaune): „Woll‘n Sie ‘n Tequila?“
Periodista (runzelt fragend die Stirn): „Machen Sie einen auf angeheitert?“
Gonzales (fühlt sich ertappt): „Hicks!“
Periodista (entschlossen): „Damit kommen Sie nicht durch!“
Gonzales (gibt nicht auf): „LOL“
Periodista (bleibt auf der Spur): „Und hier die Zusatzfrage: Welchen Viertelfinalgegner würden Sie sich aussuchen, wenn Sie dürften?“
Gonzales (helle, wie man ihn kennt): „Die Zusatzfrage hat Meinewenigkeit verstanden. Ich würde mir ein Glas wohltemperierten equadorianischen Bergtee aussuchen, wenn ich dürfte.“
Periodista (jetzt wird es ihm zu bunt, hält die vertragliche Zusage für die Pressekonferenzreihe ganz ganz nah in die Cam, verweist mit dem Zeigefinger dezent darauf): „..“
Gonzales (hasst nichts mehr als Vertragsstrafen, die Laune verfinstert, aber das Schnäuzlein öffnet sich): „Wie war noch einmal die erste Frage?“
Periodista (wedelt mit dem Vertragsdokument im Hintergrund): „Finale Phase, zwei Gegner, ein Sieg, bumm, Viertelfinale!“
Gonzales: „Bin ganz auf Ihrer Seite. Und die Zusatzfrage?“
Periodista: „Welcher, bumm, Gegner?“
Gonzales: „Wacker, bumm, Innsbruck!“
Periodista (schaut auf den Spielplan): „Ist schon raus ….“
Gonzales (jubelt, aber unbemerkt in der Hosentasche): „Wollen Sie ernsthaft das Fell verteilen, bevor die beiden Bären erlegt worden sind?“
Periodista (einsichtig): „Wir beschließen die heutige Pressekonferenz!“