Die ersten Spiele in Alpencup sind gespielt und der FC Vaduz ist bescheiden gestartet und liegt auf den zweiten Platz der Tabelle. An der Spitze liegt Admira Wacker Mödling mit sechs Punkten. Mit zwei Niederlagen ist Inter Mailand gestartet und liegen demzufolge auf den letzten Platz.

#264, Thekendialog zum Alpenpokal 2022-3 – ZAT 2
Speedy Gonzales, Colonia

Speedy Gonzales weilt derzeit auf Fortbildung in einer Akademie. Nach vollbrachtem Tagwerk schließt sich ein bunter Abend an. Gonzales zieht es vor sich mit seinem alten Weggefährten El Periodista an der Tee-Bar niederzulassen und über bevorstehende Projekte zu plaudern.

Periodista: „Hola Señor Gonzales, Tagwerk vollbracht?“
Gonzales (zufrieden): „Si, viel mitgearbeitet, wenig dazugelernt.“
Periodista: „Sind Sie bereit auf die taktischen Plänkeleien Ihres Kollegen aus Österreich, dreifacher Titelträger in Folge, näher einzugehen? Gehen seine Aussagen konform mit dem, was Sie in der Akademie gelernt haben?“
Gonzales: „No hay problema! Er ist schon ein Raffinierter, der Triple-Sieger. Er schreibt von Benachteiligung in der ersten Spielrunde, führt diese detailliert aus, verschweigt aber den daraus resultierenden Vorteil in der bevorstehenden Spielrunde gegen die beiden Top-Mannschaften der Gruppen jeweils heimwärts antreten zu dürfen. Er rechnet angeblich mit Angriffen dieser beiden Vereine, Meinewenigkeit rechnet jedoch mit 0 Gegenwehr, da sich der Titelverteidiger und angeblich Benachteiligter nun mit einem hohen Rest-TK als uneinnehmbare Festung übermächtig aufbaut.“
Periodista: „Aber nur auf dem Papier ….“
Gonzales: „Eso es. Dieser verlockende Umstand könnte dazu führen, dass Wien erneut TK einspart und jeweils mit nur einem Tor als Sieger vom Platz gehen könnte, zumindest gegen den Tabellenführer aus Bellinzona machte dies Sinn.“
Periodista: „Als verschlagen genug können wir den Kollegen Jackson schon einschätzen, er würde das bringen. Wobei Bellinzona durchaus ein Motiv hätte in Wien zuzuschlagen, sie wären bereits einen Verfolger allemal los.“
Gonzales: „Eso es. Besser hätte es unser Prof hier nicht formulieren können. Es könnte sich für Bellinzona lohnen ….“
(Beide heben ihre Tasse Bergtee aus dem Hochgebirge Ecuadors und stoßen begeistert an)

ZAT I des Alpenpokals ist Geschichte und in Stade Rennes errreichte man das Minimalziel.

Der SC Bastia hat zum Auftakt des Alpen-Cups einen Kantersieg gegen den SK Bischofshofen gelandet. 5:0 stand es am Ende gegen die chancenlosen Österreicher. Claudinos Mannschaft knüpfte mit ihrem Auftritt nahtlos an ihre Spiele in der Europa League an, wo sie in 8 Heimspielen 8 Siege ohne jeden Gegentreffer holte und souverän die Hauptrunde erreichte. Doch leider knüpften die Korsen auch auswärts nahtlos an ihre Europapokal-Auftritte an und unterlagen in ihrem zweiten Spiel bei den Eisernen in Berlin mit 0:1. Auch hierin spiegelt sich die Bilanz in der Europa League wider, die mit 0 Punkten und einem einzigen Tor in der Fremde getrost als verheerend bezeichnet werden kann. Während die Eisernen mit 2 Siegen klar auf Kurs Viertelfinale liegen, werden Bastia und Bischofshofen wohl um den zweiten Platz in der Gruppe 2 streiten, es sei denn, der FC Schaffhausen erwacht noch aus seinem Dornröschenschlaf. Er ist der nächste Gegner im Stand Armand Cesari, bevor es zum Rückspiel nach Bischofshofen geht.

Was soll ich sagen, wir sind stolz als eine von 4 Mannschaften die Deutsche Fahne im Alpen Cup repräsentieren zu können. Auch wenn wir das erste mal dabei sind, oder gerade weil es das erste mal ist werden wir alles geben um Möglichst weit zu kommen.

Der Alpencup startet wieder und Stade Rennnes ist wieder dabei.

Und auch in dieser Saison spielt Trainer Dominik mit Inter Mailand wieder im Alpen Pokal mit. Die Vorzeichen stehen aber nicht gut: Inter kam in den letzten Spielzeiten nie über die Gruppenphase hinaus und allgemein besteht in Italien wenig Interesse an diesem Wettbewerb. So muss Inter Mailand dieses Mal alleine die Landesflagge stemmen und auf seinen ersten Triumph in dem Alpen Cup seit 2015-1 hoffen.

In Gruppe 3 bekommt es Inter Mailand mit zwei österreichischen und einem schweizer Vertreter zu tun. FK Austria Wien und Admira Wacker Mödling repräsentieren Österreich. Und der FC Vaduz (technisch Liechtensteint) repräsentiert die Schweiz.

"Wir sind heiß auf den Wettbewerb und hoffen, dass wir diesmal die KO-Runde erreichen", diktierte Dominik der Presse.