Auch wenn Hannover nicht gerade bekannt ist für seine Nähe zu den Alpen konnte sich das Team von Trainer EmCii für diesen sehr prestigeträchtigen Wettbewerb qualifizieren. In der Gruppe 3 tummeln sich neben Hannover noch Sampdoria Genua aus Italien, der SV Allerheiligen aus Österreich und der SV Tuggen aus der Schweiz. "Auch wenn allein die Teilnahme für uns bereits ein Highlight diese Saison ist, so wollen wir doch die Vorrunde überstehen. Und ab dem Viertelfinale ist dann sowieso alles möglich. Bei diesem Turnier kann quasi jeder jeden schlagen" wird EmCii zitiert. Und auch die Buchmacher können sich auf keinen klaren Favoriten einigen. Unter den deutschen Vertretern gilt Hannover trotz der aktuellen Schwächephase in der Liga als Favorit, da die Niedersachen als Pokalschreck sich bereits zu Drittligazeiten einen Namen gemacht haben.

Nach längerer Zeit findet wieder eine Auflage des Alpenpokals statt. Ingesamt zum achten Mal, und die Genueser von Sampdoria sind dabei zum siebten Mal mit von der Partie. Dabei triumphierte die Mannschaft von Capo bereits zweimal genauso wie die Österreicher von SV Ried. Auch wenn man betont, dass der Pokal eine willkommene Abwechslung vom Ligaalttag ist, hofft man insgeheim auf ein gutes Abschneiden.

Doch erstmal müssen in der Qualifikation die Gegner wie Hannover 96 (Deutschland), SV Allerheiligen (Österreich) und FC Tuggen (Schweiz) aus dem Weg geräumt werden. "Auch wenn wir die zweite Garde zu den Spielen schicken werden, wird dennoch eine gute Mannschaft auf dem Platz stehen. Die Spieler werden motiviert sein und wollen sich für höhere Aufgaben empfehlen.", so Capo vor der Abreise in das Schweizer Dorf Tuggen. Da werden wohl mehr Zuschauer im Stadion sein, als die Einwohnerzahl im beschaulichen Dorf.

Nach langjährigem Aussetzen wurde der Alpen-Cup zur Freude vieler, wieder reaktiviert. Und auch der SSC Napoli ist, als wohl südlichster Teilnehmer, wieder mit von der Partie und möchte für Furore sorgen und sich diesen Titel auf die Trikots nähen lassen.
Hierfür sind aber einige Hürden zu überwinden. Als erstes muss nämlcih die Gruppenphase überstanden werden. in dieser muss Napoli gegen die Stuttgarter Kickers, Xamax Neuchatel und den amtierenden Meister SV Josko Ried antreten.
Also alles andere als eine leichte Aufgabe, sich in diesem Teilnehmerfeld zu behaupten.
"Dieser Pokal fehlt in unserer Pokalvitrine, daher werden wir alles geben um diesen Titel nach Napoli zu holen. Sicherlich werden andere Teams etwas dagegen haben und ihrerseits den Alpen-Cup gewinnen wollen. Wir werden daher in der Gruppenphase, angesichts der Mehrfachbelastung mit Serie A, Coppa d'Italia, Champions-League und eben Alpenpokal, unsere Kräfte etwas einteilen müssen und hie und da auch mal mit der B-Elf antreten, dennoch wollen wir diese Gruppenphase überstehen", sagte Trapattoni auf einer PK zur Teilnahme seines Teams am Alpen-Cup.

Lange , lange ist es her, da wurde einer alten Tradition folgend regelmäßig der König der Alpen gekürt, bisher letztmals in der Saison 2010-3.
Damals gelang es der SV Ried, einem kleinen Verein in der österreichischen Bundesliga, den Sensationserfolg aus der Saison 2010-2 zu wiederholen und erstmals in der Geschichte des Cups den Titel zu verteidigen.
Nun, mehr als 9 Saisons später kommt es zur Rennaisance dieses wichtigsten aller Wettbewerbe. Wen interessiert ein CL- oder EL-Titel, eine nationale Meisterschaft oder nationaler Cupsieg? All diese Titel sind NICHTS im Vergleich zur Dominaz in der Alpenregion. Was schert ein Sieg gegen Manchester United oder Real Madrid, wenn man Tuggen, Milan oder den HSV dominiert? Die Rivalität und Freundschaften der beteiligten Teams untereinander sind beispiellos und gerade daraus zieht dieser Cup seinen Reiz.

"Und wenn man in Ried das Kunstück fertigbringen sollte diesen begehrten Titel erneut zu erreichen, sollte er auf Lebenszeit verliehen werden", so der Wikinger Coach Willi Banane sichtlich voller Vorfreude.

Erstmals spielt der FC Tuggen in dieser Neuauflage dieses Pokals und man freut sich wie ein kleines Kind, dass sein erstes Eis essen darf. Der Schweizer Meister wurde in eine Gruppe mit vielen Unbekannten gelost und hatte auch bisher auf seiner Jungen europäischer Karriere keine Möglichkeit gegen diese bunt gemischten Teams zu spielen.
Eine kurze Analyse der Teams: Mit dem österreichischen Vertreter SV Allerheiligen trifft man auf den Tabellendritten der letzten Saison und mit Trainer Mono ist sicherlich kein unbekannter auf der Trainerbank. Er betreute bereits den FC Vaduz in der heimischen Schweizer Liga und wurde dort mehrere Male Pokalsieger und Meister. Keinesfalls zu unterschätzen!
Der deutsche Vertreter Hannover 96 arbeitete sich über 2 Jahre kontinuierlich aus der 3. Bundesliga in die erste hinauf und wurde letzte Saison Tabellenvierter. Auf jedenfall eine Kämpfernatur!
Und auch Capo mit Sampdoria Genua ist ebenfalls eine Interessante Auswahl, seit fast 12 Jahren am Steuer und seit dem alles gewonnen was es zu gewinnen gibt. 
Bei solch einer Gruppe fällt es nicht schwer zu sagen, dass man als Schweizer Meister Aussenseiter ist. 

Das erste Mal unter Trainer Highscore ist der HSV beim Alpen-Cup vertreten. "Ich bin schon sehr gespannt auf den Cup, auch wenn immer noch nicht fest steht gegen wen wir antreten werden. Als Trainer von Kilkenny FC durfte ich ja mehrmals am Empire Cup teilnehmen. Da war immer eine Menge geboten. Ich bin neugierig ob das beim Alpen-Cup genauso ist" sagte Highsore nach einer Trainingseinheit des HSV. "Hier wird es sicherlich auch die Möglichkeit für den ein oder anderen Spieler geben, der in der BuLi bzw. in der Champions League nicht so häufig zum Einsatz kommt. Da kann man sich dann beweisen" führe Highscore weiter aus.

Jetzt müssen nur noch die Gegner feststehen...