Der Alpen-Cup. Ein Fußballturnier der besonderen Art. Eisige Temperaturen, arktische Winde und schwindelerregende Höhen machen ihn zum härtesten Fußball-Turnier überhaupt. Deutschland. Österreich. Italien. Schweiz. Frankreich. Die größten Fußballnationen Europas, nein, der ganzen Welt sind dort vertreten.

Deutschland schickt seine besten Mannschaften auf das Kampfgelände. SV Werder Bremen, die Eiserne Faust des Nordens. Bayer 04 Leverkusen, der den Gegner plättet, bis der Arzt kommt. FC Augsburg, der Verein des ehrfurchteinflößenden Trainers wasserlasser, Borussia Dortmund, der Pottwal der Sieben Weltmeere…

Und… Eintracht Frankfurt? Was haben diese Flöhe denn hier zu suchen? Und vor allem dieser Sami-Floh? Fakt ist: Flöhe vertragen keine Kälte.
Nach dem triumphalen Sieg in der Gruppe A wird der Große FC St. Pauli wie eine Tsunami-Kälte-Welle über Eintracht Frankfurt hereinbrechen, falls sie es überhaupt in die Hauptrunde schaffen sollten.

Mögen die alpinen Spiele beginnen!

Der Alpen Cup ruft und in Frankfurt kribbelt es wieder in den Beinen. Eintracht-Trainer SamiNo steht vor seiner nächsten Bewährungsprobe: der Ausscheidungsrunde, in der jede gesetzte Torzahl, jedes gesparte TK über das Weiterkommen entscheiden kann. Noch stehen in Gruppe B alle bei null Punkten, alle mit identischem Torkontingent von 15 TK, ein scheinbar fairer Start. Doch der Schein trügt: Die Namen in dieser Gruppe lesen sich wie ein Who-is-Who des europäischen Clubfußballs.

Augsburg, Dortmund, Inter Mailand, Basel, Lille... und mittendrin Eintracht Frankfurt. Kein Kuschelturnier, sondern eine Gruppe, in der Fehler gnadenlos bestraft werden. Schon am ersten ZAT wartet ein vermeintlicher Stolperstein: Zuffi 2. Ein künstlicher Gegner, aber eben auch eine perfekte Falle für Trainer, die glauben, sie könnten „locker mal ein, zwei TK sparen“. SamiNo weiß es besser. Wer im Alpen Cup pokert, muss bereit sein, notfalls all-in zu gehen ohne die Kontrolle zu verlieren.

Die Spieltage kommen im Wochentakt, der Rhythmus ist brutal: Dortmund, Augsburg, Inter, dazu unangenehme Aufgaben gegen die Schweizer und Franzosen. Parallel schielt man in Frankfurt natürlich nach Gruppe A, wo St. Pauli, Werder, Leverkusen und die Römer lauern. Die Vorstellung eines K.o.-Duells gegen den "Zecken-Club und Großkotz-Coach vom Kiez" (gemeint sind natürlich der St. Pauli und Trainer Torsuchti; Anm.d.Red) elektrisiert jetzt schon die SGE-Fans.

Für SamiNo ist dieser Alpen Cup mehr als nur ein Nebenwettbewerb. Es ist die Bühne, auf der er zeigen kann, dass seine Eintracht nicht nur in der Liga, sondern auch international reif ist. Clever setzen, TK klug verteilen, im richtigen Moment zupacken: Gelingt das, kann aus einem kalten Dezemberturnier ein heißer Frankfurter Fußballwinter werden.

Der Alpenpokal startet in eine frische Runde – und für den SV Werder Bremen beginnt damit erneut die Jagd nach Punkten, Prestige und packenden Duellen quer durch Europa. Die Tabelle ist noch unberührt, alle Teams starten bei null, doch die Namen im Teilnehmerfeld versprechen schon jetzt intensive Zweikämpfe und hohe fußballerische Qualität. Zwischen Traditionsvereinen wie St. Pauli, Austria Wien oder Saint-Étienne und internationalen Größen wie AS Rom oder Lazio mischt Werder mittendrin mit – bereit, im Kampf um die KO-Plätze früh ein Ausrufezeichen zu setzen.

Gleich zum Auftakt wartet mit AS Rom ein echtes Kaliber auf die Grün-Weißen, bevor es auswärts zum FC Vaduz geht und anschließend das Duell mit „Zuffi 1“ ansteht. Drei Partien, drei Chancen, um sich in der engen Alpenpokal-Gruppe direkt oben festzusetzen. Die Ausgangslage: offen. Die Motivation: hoch. Und der Anspruch: eindeutig – Werder will den Gipfel erklimmen.

Jetzt heißt es: volle Konzentration auf den ersten ZAT und rein in ein Turnier, das wieder alles von den Teams abverlangen wird.

Die Roma wurde in Gruppe 1 des ehrwürden Alpen Cups gezoegen. Hier trifft man neben dem bekannten Rivalen aus dem Provinz rund um Rom auch auf internationale Vereine aus den Anreinerstaaten der Alpen. Wird es ein mühsamer Aufstieg in die KO-Phase von dem Don Vito Corleone ausgeht oder wird es eina rasante Abfahrt, direkt zum Apres Ski und der Party? Das werden wir sehen, auf jeden Fall wollen wir uns hier nicht schon in der Gruppenphase geschlagen geben. Daher liegt alles auf einem guten Start, damit man im Rennen um die begehrten Plätze für die KO-Phase bleibt und gute Karten für ein Weiterkommen hat. Vielen Dank an den Ligaleiter für das Organisieren, denn das ist alles andere als selbstverständlich. Auf ein gutes Tunier an alle.

Die erste Phase des Alpencups wird in zwei Zehnergruppen ausgetragen und dient als grosse Ausscheidungsrunde. Jedes Team spielt einmal gegen jeden Gegner in der eigenen Gruppe. d.H. alle Partien finden auf neutralem Boden statt. Ein Heimvorteil gibt es nicht. Die besten acht Mannschaften erreichen die zweite Gruppenphase, die Plätze neun und zehn scheiden aus. Da das Teilnehmerfeld ungerade ist, werden Zuffi Teams eingesetzt.

Gruppe B – Teilnehmerfeld
FC Augsburg, Borussia Dortmund, Eintracht Frankfurt, Admira Wacker Mödling, Inter Mailand, FC Basel, FC Schaffhausen, OSC Lille sowie Zuffi 2 und Zuffi 3. Die Gruppe bietet einen starken Mix aus internationalen Teams, Bundesligavereinen und Schweizer Vertretern, was viele enge Duelle erwarten lässt.

Vorschau:
FC Basel - Inter Mailand
Eintracht Frankfurt - FC Basel
FC Basel - Admira Wacker Mödling

Der Start gegen Inter wird direkt ein erster Härtetest, gefolgt von einem anspruchsvollen Duell in Frankfurt. Gegen Admira Wacker könnte sich der weitere Verlauf bereits klarer abzeichnen.

Der FC Vaduz darf vor dem Saisonstart direkt ins kalte – oder besser gesagt: frische – Alpenwasser springen. Im ersten Spiel des Alpen Cups wartet kein Geringerer als der SV Werder Bremen. Ein Gegner, der sonst eher an Nordseeküste, Nieselregen und Fischbrötchen denkt, nun aber mutig in die Berge klettert.